Weitere Kampfmittelsondierungen an der Sternbrücke und der Schanzenstraße

Im Zuge der laufen Planungen zur Erneuerung der Eisenbahnüberführungen Schanzenstraße und Sternbrücke haben wir im März und April den Gleisbereich um die Bauwerke umfangreich nach Hinterlassenschaften aus den Weltkriegen untersucht. Dabei haben wir mehrere Verdachtspunkte im Boden gefunden.  

Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht feststellbar, ob es sich um Kampfmittel handelt. 

Wir werden daher erneute Sondierungen vornehmen. Sollten danach weiterhin Verdachtspunkte bestehen, müssen wir den Boden öffnen. Nur so können wir sicher feststellen, was genau im Untergrund liegt.  

Diese Arbeiten finden vom 14.07.2023 - 28.07.2023 in mehreren Schritten statt.

Wir werden zunächst weitere Bodensondierungen im Gleisbereich der Brücke durchführen. Für die Öffnung des Bodens bei bestehendem Kampfmittelverdacht, haben wir den 16.07.2023 sowie den 22.07.2023 vorgesehen.

In diesem Zeitraum werden wir erneute Bodensondierungen im Gleisbereich der Brücke durchführen. Parallel werden wir möglicherweise gefundene Kampfmittel bergen lassen. Es besteht die Möglichkeit von behördlichen Folgemaßnahmen. 

Sollte im Zuge der Öffnung des Bodens tatsächlich ein Kampfmittel gefunden werden, dann liegt die Entscheidung über das weitere Vorgehen und das Ausmaß möglicher Schutzmaßnahmen bei den Behörden der Stadt Hamburg. Es kann dann sein, dass es zu umfangreichen Einschränkungen im Straßen- und Bahnverkehr kommt. Außerdem könnten durch die Behörden Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Entscheidungen hierzu treffen die Behörden nach der Offenlegung der Verdachtspunkte.   

Die Arbeiten finden ausschließlich auf Flächen der DB AG statt. Es wird auch nachts gearbeitet. Für die nächtlichen Arbeiten werden moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Trotzdem lassen sich Lärmbelästigungen nicht ausschließen. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. 

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