Die Gremien

Brückengipfel für Hamburg

Quelle: DB InfraGO AG

Der Hamburger Brückengipfel für Eisenbahnbrücken besteht aus verschiedenen Elementen, die unterschiedliche Funktionen wahrnehmen. Die einzelnen Gremien treffen sich in nicht öffentlichen Sitzungen regelmäßig, z.T. mehrfach im Jahr, und beraten zu unterschiedlichen Themen rund um die Erneuerung von Eisenbahnbrücken in Hamburg.

Hamburger Eisenbahnbrückengipfel

Gremien des Dialogformats der DB InfraGO AG und der Stadt Hamburg

Grafik der Gremien des Dialogformats der DB InfraGO AG und der Stadt Hamburg - Hamburger Eisenbahnbrückengipfel

Brückengipfel

Der Brückengipfel bildet die oberste Entscheidungs- und Eskalationsebene der Gremien. Angedachte Teilnehmende sind   die Vorstände der DB InfraGo AG und der DB AG sowie Teilnehmende der Senatskommission der Freien Hansestadt Hamburg.

Projektorganisation

Die „Projektorganisation“ bildet das Fundament des Dialogformates, dass Projekte zur Planung von Eisenbahnbrücken-Erneuerungen begleiten soll.  Teil der Projektorganisation sind Vertreter:innen der DB InfraGO AG, sowie der beteiligten Behörden der Stadt Hamburg.

Brückenforum

Das Brückenforum vertritt die gesellschaftliche Fachöffentlichkeit in Hamburg. Es setzt sich aus Verbänden und Fachkammern zusammen.

Fachbeirat

Der Fachbeirat berät die Projektorganisation und die DB InfraGo AG als externes Gremium in Fragen der Erneuerung von Eisenbahnbrücken mit Expert:innen-Wissen. Die Mitglieder bringen Wissen aus den Bereichen Tragwerksplanung, Gestaltung, Denkmalschutz und Landschaftsgestaltung mit.

Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle ist der Motor des Hamburger Eisenbahnbrückengipfels und bei der Bundesstiftung Baukultur angesiedelt. Hier laufen alle organisatorischen Themen zusammen.

Projektorganisation

Die „Projektorganisation“ bildet das Fundament des Dialogformates, dass Projekte zur Planung von Eisenbahnbrücken-Erneuerungen begleiten soll.
Teil der Projektorganisation sind Vertreter:innen der DB InfraGO AG, sowie der beteiligten Behörden der Stadt Hamburg. Gemeinsam werden in der Projektorganisation konkrete Brückenprojekte diskutiert. Dabei geht es darum, einen umfassenden Blick auf die Projekte und deren Umfeld zu erhalten. Es stehen also nicht nur Themen der Eisenbahn auf der Tagesordnung. So soll beispielsweise berücksichtigt werden, wie sich das städtische Umfeld rund um die Bauwerke entwickelt.

Folgende Behörden sind in der Projektorganisation des Hamburger Brückengipfels vertreten:  

  • Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM)
  • Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA)
  • Denkmalschutzamt der Behörde für Kultur und Medien (BKM)
  • Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW).

Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle ist gleichsam der Motor des Hamburger Eisenbahnbrückengipfels. Hier laufen alle organisatorischen Themen zusammen. Die Geschäftsstelle ist bei der Bundesstiftung Baukultur angesiedelt, denn Eisenbahnbrücken sind wichtige Elemente der Baukultur. Baukultur ist Prozesskultur und beschreibt auch den Weg zu einem „guten Ergebnis“. Sie entsteht im Dialog und beruht auf einer breiten Verständigung auf qualitative Werte und Ziele unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte.
Die Bundesstiftung Baukultur hat den Auftrag dieses Thema im Ingenieurbau zu stärken und ist deshalb sehr gut geeignet eine koordinierende Geschäftsstelle zur Organisation des Brückengipfels einzurichten. So kann die Schaffung einer Umwelt, die als lebenswert empfunden wird, besonders berücksichtigt werden.

Fachbeirat

Der Fachbeirat berät die Projektorganisation und die DB InfraGO AG als externes Gremium bei Fragen zu der Erneuerung von Eisenbahnbrücken mit Expert:innen-Wissen. Die Mitglieder bringen Wissen aus den Bereichen Tragwerksplanung, Gestaltung, Denkmalschutz und Landschaftsgestaltung mit. Aus dieser Außenperspektive werden Vorschläge entwickelt und neue Impulse für die Umsetzung von Brückenmaßnahmen gewonnen. Der Beirat tagt mehrfach im Jahr und berät zu bevorstehenden Brückenmaßnahmen, sowie zu Prozessen rund um die Erneuerung von Eisenbahnbrücken.  
Folgende Mitglieder bilden den Fachbeirat des Hamburger Eisenbahnbrückengipfels:

„Hansestadt und Deutsche Bahn arbeiten bereits in der Projektzielstellung zusammen für ein optimales Ergebnis“

Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx
TU Dresden, DB InfraGO AG - Stiftungsprofessor für Ingenieurbau

„Die interdisziplinäre Arbeit im Brückengipfel nimmt, die Geschichte respektierend und der Zukunft verpflichtet, v.a. auch die Umwelt und Stadtlandschaft in den Blick.“

Prof. Dipl.-Ing. Cornelia Müller
Partnerin der Bürogemeinschaft Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten PartGmbB

„Der Brückengipfel schafft den Rahmen für einen qualitativ hochwertigen Brückenbau in Hamburg.“

Laurent Ney
CEO at Ney & Partners

„Nachhaltig und effektiv: Fachbeirat und Brückengipfel stehen im Dienst des Projekterfolgs.“

Dipl.-Arch. Reto Gadola
SBB Fachstelle Denkmalpflege

„Die DB etabliert mit dem Hamburger Brückengipfel und der Phase Null ein Gutes Beispiel für die organisationsübergreifende Zusammenarbeit.“

Reiner Nagel
Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur

„Ingenieurkunst ist wirtschaftliche und ästhetische Nachhaltigkeit.“

Dipl.-Ing. Christian Ommert
Fachbeiratsmitglied für den Bereich Tragwerksplanung, bis 2017 Leiter Niederlassung Berlin der SSF-Ingenieure AG

Brückengipfel

Der Brückengipfel bildet die oberste Entscheidungs- und Eskalationsebene der Gremien. Bei Entscheidungen, die eine erweiterte Weisungsbefugnis bedürfen, werden die in der Projektorganisation erarbeiteten Entscheidungsvorlagen an den Brückengipfel übergeben. Diese Entscheidungen legen die Stoßrichtung bei der zukünftigen Erneuerung von Eisenbahnbrücken fest.  

Brückenforum

Das Brückenforum vertritt gesellschaftliche Expertise in Hamburg in Form von Verbänden. Es setzt sich aus fachlich relevanten gesellschaftlichen Gruppen zusammen. Das Forum dient in erster Linie dazu die organisierte Öffentlichkeit über die Aktivitäten des Brückengipfels zu informieren. Dadurch können mögliche Konflikte identifiziert und bearbeitet werden. Ziel ist es, die Brückenerneuerungen im Einklang mit gesellschaftlichen Interessen zu entwickeln, um die gegenwärtige und zukünftige Akzeptanz für die Erneuerung von Eisenbahnbrücken zu stärken.